Zucker gilt als einer der größten Risikofaktoren für Übergewicht, Karies und zahlreiche Zivilisationskrankheiten. Vielen ist bewusst, dass Süßigkeiten, Kuchen oder Limonade wahre Zuckerbomben sind. Doch der eigentliche Knackpunkt liegt oft in den versteckten Zuckerfallen des Alltags: Lebensmittel, die wir nicht automatisch mit Süße in Verbindung bringen, enthalten häufig überraschend große Mengen an zugesetztem Zucker. Wer seine Ernährung und Zahngesundheit schützen möchte, sollte also genau hinschauen.
Das Problem: Zucker versteckt sich hinter vielen Namen wie Glukose, Fruktose, Maltodextrin oder Sirup – wer die Zutatenliste nicht genau liest, nimmt unbewusst große Mengen davon auf.
Zucker ist nicht nur ein Dickmacher. Er liefert „leere Kalorien“ ohne wertvolle Nährstoffe und beeinflusst den Stoffwechsel negativ. Noch gravierender sind die Auswirkungen auf die Zahngesundheit: Zucker ist der Haupttreibstoff für Kariesbakterien, die daraus Säuren produzieren und den Zahnschmelz angreifen. Auch Zahnfleischentzündungen und Mundgeruch werden durch zuckerreiche Ernährung begünstigt.
Langfristig erhöht ein übermäßiger Zuckerkonsum zudem das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Entzündungen im gesamten Körper. Viele Fachgesellschaften empfehlen, nicht mehr als 25–30 Gramm Zucker pro Tag zu sich zu nehmen – das entspricht etwa sechs Teelöffeln. Schon ein Glas Fruchtsaft oder eine Portion Müsli kann diesen Wert überschreiten.
Zuckerfallen lauern überall – im Frühstücksjoghurt, im „gesunden“ Müsliriegel oder sogar im Salatdressing. Sie sind tückisch, weil sie oft nicht sofort als süß wahrgenommen werden. Mit etwas Aufmerksamkeit beim Einkaufen und einer bewussten Ernährungsweise lassen sich viele dieser Fallen vermeiden. Das Ergebnis: gesündere Zähne, mehr Energie und ein geringeres Risiko für chronische Erkrankungen.